Vollsperrung kommt mit Verspätung

Maulbronn. Rund ein halbes Jahr wird die Generalsanierung des Schleifhäuslewegs in Maulbronn voraussichtlich beanspruchen. Ursprünglich hatte die Stadtverwaltung Maulbronn den Startschuss für die aufwendige Baustelle, die mit abschnittsweisen Vollsperrungen der Straße einhergeht, für spätestens Mitte September terminiert. Noch vor der Sommerpause hatte der Gemeinderat die Firma Heinrich mit der Sanierung der Kanal- und Wasserleitungen sowie der Erneuerung der Fahrbahn zum Preis von rund einer Million Euro beauftragt. Anfang oder Mitte Juni des nächsten Jahres sollte alles fertig sein. Nun hat sich die Baumaßnahme, von der viele Anwohner betroffen sind, zeitlich noch einmal verschoben. Der Grund dafür ist der Busverkehr, der in dem Wohnquartier nicht wie von der Stadt geplant einfach „innerhalb des Gebiets umgeleitet werden kann“, wie der Maulbronner Bauamtsleiter Timo Steinhilper auf Nachfrage mitteilt. Zu eng seien dafür die Straßenverhältnisse, lautete eine Rückmeldung von der Verkehrsbehörde im Landratsamt Enzkreis. Von der Sanierung betroffen ist laut Steinhilper die Linie 700, die im Baustellenbereich die Bushaltestelle „Billensbacher Äcker“ ansteuere. Für diese Haltestelle wird die Stadt in der Nähe des Waldfriedhofs am Dobelweg nach dem Veto des Verkehrsamts eine Ersatzhaltestelle schaffen.