„Und dann ist es halt passiert“
Maulbronn
Ein Rentner, der als Angeklagter vor Gericht geladen ist, wird auf dem Weg dorthin prompt wieder ohne Führerschein erwischt. Nun erwartet ihn eine fünfmonatige Haftstrafe. Für die Justiz ist der 83-Jährige, der schon zahlreiche Vergehen begangen hat, lange kein Unbekannter mehr.
Der 83-Jährige war in der Vergangenheit immer wieder durch Vergehen im Straßenverkehr negativ aufgefallen, seine wohl gravierendste Tat war die fahrlässige Tötung eines Motorradfahrers. Am Dienstag musste er sich vor Gericht behaupten, weil er ohne gültige Fahrerlaubnis auf dem Weg zu einem Gerichtstermin erwischt wurde - zu dem er wegen Fahrens ohne Führerschein geladen war. Achivfoto: Disselhoff
Maulbronn. Irgendwie ist es paradox, bemerkt der Amtsgerichtsdirektor Dr. Bernd Lindner bei der Verhandlung in Maulbronn: Ein Rentner, der wegen Fahrens ohne gültige Fahrerlaubnis vor Gericht geladen war, wird auf dem Weg zur Verhandlung prompt wieder aus dem Verkehr gezogen und ohne Führerschein erwischt. Deswegen wurde der 83-Jährige aus dem Raum Pforzheim am Dienstag zu fünf Monaten Haft verurteilt.
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