Tiefer See bleibt ein Sorgenkind der Stadt
Maulbronn
Erstmals steht der Tiefe See in Maulbronn rechtzeitig zur Badesaison als öffentliches Gewässer ohne Einschränkungen für Besucher zur Verfügung. Oberflächlich betrachtet ist also alles in Ordnung, doch unterhalb des Wasserspiegels gibt es nach wie vor ein ungelöstes Problem.
Der Tiefe See in Maulbronn könnte verlanden: Viele Gäste, die dort baden, wissen nichts von dem Problem, mit dem sich die Stadt seit Jahren befasst. Fotos: Fotomoment/Archiv
Maulbronn. Der Badespaß am Tiefen See kennt keine Grenzen. Die erste Saison ohne Beschränkungen läuft gut, und sogar die Nilgänse machen dem Wasservergnügen bisher keinen Strich durch die Rechnung. Die hatten im vergangenen Jahr mit ihren Hinterlassenschaften eine Sperrung des Sees erzwungen. Zu viele Bakterien waren im Wasser, worauf das Gesundheitsamt wegen der erhöhten Belastung des Sees mit Kolibakterien zeitweise ein Badeverbot verhängte. Auf Nachfrage unserer Zeitung erklärt der Maulbronner Bauamtsleiter Timo Steinhilper: „Die Nilgänse sind da, aber es gibt kein Problem wie in den Corona-Jahren.“ Während die Saison bisher also rund läuft, der Kiosk geöffnet hat, am See nach wie vor Duschen bereitstehen und der Bauhof das Gewässer sogar am Wochenende im Blick hat und bei Bedarf Müll einsammelt, damit das Idyll nicht gestört wird, verfolgt die Maulbronner Kommunalpolitik seit Jahren ein Problem: Der Tiefe See droht langfristig zu verschlammen.
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