Maulbronn. Das Kloster ist dunkel, nur von Kerzen erleuchtet. Es ist kalt und – von der ersten Führung am Freitagabend abgesehen, die von respektlos aufmarschierenden „Demonstranten“ und deren Trommeln und Trillerpfeifen gestört wird – still innerhalb der historischen Mauern. Für die Besucherinnen und Besucher ist es vor allem deshalb immer wieder ein besonderes Erlebnis, in die kontemplative Stimmung der beliebten Abendführungen einzutauchen, die es seit etwa 15 Jahren gibt. Ein Gefühl dafür zu bekommen, wie die Mönche einst den Alltag in den Wintermonaten meisterten.