Maulbronn steigt in Finanzplanung ein

Maulbronn

Die Finanzlage der Kommune ist trotz Corona passabel. Der Gemeinderat hat jetzt über den Haushaltsplan für 2021 gesprochen. Die Stadt muss investieren – etwa in die Kinderbetreuung. Der Bürgermeister warnt vor einer Überforderung der Verwaltung.

Noch weniger Besucher als sonst: Nur ein Zuschauer (re.) interessiert sich für die erste Videositzung des Maulbronner Gemeinderats. Vorne links sitzt eine Mitarbeiterin der Verwaltung. Foto: Disselhoff

Noch weniger Besucher als sonst: Nur ein Zuschauer (re.) interessiert sich für die erste Videositzung des Maulbronner Gemeinderats. Vorne links sitzt eine Mitarbeiterin der Verwaltung. Foto: Disselhoff

Maulbronn. Aufgrund der Corona-Finanzhilfen des Bundes hat die Klosterstadt das vergangene Jahr finanziell besser verkraftet als erwartet. Dieses Jahr sieht die Sache anders aus. Es wird vermutlich keine neuen Bundeshilfen geben, dazu kommt, dass die Stadt aufgrund der guten Ergebnisse der Vorjahre laut Bürgermeister Andreas Felchle in diesem Jahr weniger Geld vom Land bekommen wird. Ein Blick in den Finanzplan von Kämmerin Anja Klohr zeigt, dass hier etwa eine Million Euro weniger fließen werden. Die Kreisumlage hingegen steigt. Wie kompliziert das Geflecht der öffentlichen Finanzen mit seinem System von Ausgleichszahlungen und Umlagen ist, zeigt sich einmal mehr bei den Beratungen über den Maulbronner Haushalt für dieses Jahr, die am Mittwoch mit einer Premiere begonnen haben. Erstmals fand die Einbringung des Zahlenwerks wegen Corona im Rahmen einer Videokonferenz statt, die für die Öffentlichkeit in den Saal der Feuerwache auf eine Leinwand übertragen wurde.

Wir freuen uns, dass Sie sich für einen logo Artikel interessieren. Jetzt registrieren und weiterlesen.

  • Alle Webseiteninhalte
  • Inklusive aller logo Artikel
  • Jederzeit kündbar

Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen

Artikel empfehlen