Kontroverse um den richtigen Kurs im Wald

Maulbronn

Der Maulbronner Gemeinderat diskutiert über die künftige Bewirtschaftung seines Waldes. Es geht um Bundeszuschüsse. Die Debatte zeigt, wie groß die Herausforderungen sind, die der Klimawandel mit sich bringt.

Buche ade: Forstrevierleiter Ulrich Klotz ist überzeugt, dass man sich von dieser Baumart in der Region Maulbronn verabschieden muss. „Wir brauchen Mittelmeerbäume.“ Symbolfoto: Disselhoff/Archiv

Buche ade: Forstrevierleiter Ulrich Klotz ist überzeugt, dass man sich von dieser Baumart in der Region Maulbronn verabschieden muss. „Wir brauchen Mittelmeerbäume.“ Symbolfoto: Disselhoff/Archiv

Maulbronn. Für ein Waldmanagement, das den Klimawandel auf dem Schirm hat und den Forst entsprechend nachhaltig umbaut, winken Gelder vom Bund. Der Staat will Städte und Gemeinden sowie Privatwaldbesitzer angesichts der großen Probleme, die längere Trockenphasen und höhere Durchschnittstemperaturen mit sich bringen, unterstützen. Auch die Stadt Maulbronn hat deshalb vorsorglich im Dezember des vergangenen Jahres einen Antrag auf Fördermittel gestellt. Anfang Juli gab es in der Sache eine positive Rückmeldung vom Bund. Damit wäre laut Stadtverwaltung der Weg für fast eine halbe Million Euro vom Bund für Maulbronn frei gewesen. Doch jetzt nimmt die Stadt ganz bewusst Abstand vom Bundesprogramm, was im Gemeinderat allerdings nicht unumstritten war. Jedenfalls gab es mit Blick auf eine Teilnahme am Förderprogramm am Mittwoch im Gremium unterschiedliche Positionen.

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