Kloster-Tour ohne Ochs’, aber mit Esel
Maulbronn
Dass es ein Esel gewesen sein soll, der die schwangere Maria auf seinem Rücken den ganzen Weg von Nazareth bis hin zum Stall in Bethlehem getragen habe, wird zu Weihnachten immer wieder in Erinnerung gerufen. Auch für Maulbronn spielt der (Maul-)Esel eine besondere Rolle.
Eine beinahe mystische Stimmung herrscht bei den Eseltouren, die Susanne Michel mit ihren Tieren rund ums Kloster Maulbronn anbietet. Fotos: Seidel
Maulbronn. Bereits seit 6000 Jahren gehören Esel zur Menschheitsgeschichte. Kein Wunder also, dass sie auch in der Vergangenheit der Region eine zentrale Rolle spielen. Der Legende nach war es ein Maulesel, also eine Kreuzung aus Pferdehengst und Eselstute, der die Gründung des Maulbronner Klosters besiegelte. Als der Muli nach langer Suche in der Region eine Wasserquelle mit seinen Hufen aus dem Boden hervorbrachte, soll die Klostergründung an dieser Stelle beschlossene Sache gewesen sein. Heute findet man in Maulbronn eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen nördlich der Alpen. Zu deren Besonderheiten gehört auch die von den Mönchen geprägte Kulturlandschaft.
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