Jäger: Im Wald braucht es ein konstruktives Miteinander

Maulbronn

Bei der Hubertusfeier im Maulbronner Klosterhof geht Kreisjägermeister Dieter Krail auch auf die aktuellen Herausforderungen ein.

Nach 2019 wird erstmals wieder die Hubertusfeier im Klosterhof begangen. Die Jagdhornbläser Mühlacker sind mit Signalen zu den einzelnen Tierarten zu hören. Fotos: Fotomoment

Nach 2019 wird erstmals wieder die Hubertusfeier im Klosterhof begangen. Die Jagdhornbläser Mühlacker sind mit Signalen zu den einzelnen Tierarten zu hören. Fotos: Fotomoment

Maulbronn. Nach mehrjähriger Pause hat die Hubertusfeier im Maulbronner Klosterhof eine gut besuchte Neuauflage erlebt. Die Zeremonie stehe für das „Interesse an Wild, Jagd und Natur“, betonte Kreisjägermeister Dieter Krail. Mit seiner Hubertusrede eröffnete er am Samstagnachmittag die Feier, die an den Schutzpatron der Jäger erinnert, einen Pfalzgraf von Burgund, der sich für eine nachhaltige Jagd, die bewusste Nutzung der Natur und die weidgerechte Jagd eingesetzt habe. Für ihn, so Dieter Krail, seien dies die maßgeblichen Leitlinien, wobei viele Verpflichtungen und Vorschriften die Jagd erschwerten. Konkret kritisierte er die Verschärfung des Waffenrechts, durch welche die Jäger „laufend gebührenpflichtig kontrolliert und gegängelt“ würden. Als weitere Herausforderung nannte Krail den Klimawandel, hier sei das konstruktive Miteinander von Besitzern, Jägern und Förstern die Basis für den erfolgreichen Umbau des Forsts. Der wachsende Schwarzwildbestand mache Drückjagden notwendig.

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