Idee für Feuerwerk zündet nicht

Maulbronn

Maulbronn (md). Ein zentrales Feuerwerk für die Bürger statt ungeregelter Böllerei in Maulbronn: Diese Idee hat SPD-Stadtrat Dr. Till Neugebauer am Mittwoch im Gemeinderat als Anregung eingebracht. Er habe wegen des Klosters ohnehin jedes Jahr an Silvester Bauchweh, so Neugebauer, der damit auf die Brandgefahr durch Raketen und Co. anspielte. Bürgermeister Andreas Felchle erklärte, dass diese Idee ein „typisches Beispiel für Sozialisierung“ sei. „Ich wäre nie darauf gekommen, den Leuten die Kosten für ein Silvesterfeuerwerk abzunehmen.“ Für eine zentrale Veranstaltung sei begleitendes Personal nötig, dazu ein Feuerwerker, der nicht unter 5000 Euro zu haben sei. Und: „Eine zentrale Veranstaltung wäre zudem grenzwertig, weil sie zu Gruppenbildung führen würde“, so der Bürgermeister. Im Klosterhof und auf dem Schafhof sei Feuerwerk wegen der Brandgefahr ohnehin verboten. Felchle kündigte an, in der Böller-Debatte einen Appell zum Verzicht an die Bevölkerung richten zu wollen. Bund und Länder hatten bei ihrem jüngsten Corona-Treffen vereinbart, Silvesterfeuerwerk auf belebten Plätzen und Straßen zu untersagen, um die Bildung größerer Gruppen zu vermeiden. Grundsätzlich wird aber lediglich empfohlen, auf Böller zu verzichten.

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