„Ich habe gemerkt: Das ist mein Weg“

Maulbronn

900 Kilometer, 18000 Höhenmeter, Strapazen, Zweifel und 52 Tage Eindrücke und Emotionen: Wolfgang Frommer ist auf dem Jakobsweg
nach Santiago de Compostela gepilgert und dabei sogar zweimal gesegnet worden. Seine Route führte über besonders schwere Varianten.

Zeugen einer Reise nach Santiago de Compostela: Wolfgang Frommer zeigt seine Pilgerbücher mit Stempeln. Foto: Goertz

Zeugen einer Reise nach Santiago de Compostela: Wolfgang Frommer zeigt seine Pilgerbücher mit Stempeln. Foto: Goertz

Maulbronn-Zaisersweiher. „Das Limit bin nur ich“, lautet der Titel des neuen Buchs von Jonas Deichmann über seinen Triathlon rund um die Welt, das bei Wolfgang Frommer aus Zaisersweiher gut sichtbar in der Wohnung steht. Er sei nicht so extrem, sagt der 69-Jährige, liebe aber Herausforderungen und versuche immer, einen Weg zu finden. Im Spätsommer hat er sich einen Traum erfüllt. Er ist auf dem Jakobsweg gepilgert, von Irun im Baskenland nach Santiago de Compostela, 900 Kilometer in 52 Tagen, wobei er allerdings kurz vor dem Ziel eine längere Pause einlegen musste. „Nach einem ganz harten, heißen Tag wurden meine Probleme mit dem Fußknöchel so schlimm, dass ich sie erst einmal auskurieren musste“, berichtet Frommer.

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