Hoffnungen ruhen auf dem Zögling
Maulbronn
Zur Maulbronner Klosterkulisse gehört die stattliche Friedenslinde. Die alte Dame kränkelt. Jetzt ist es Forschern gelungen, einen Ableger zu züchten, der irgendwann einmal für sie einspringen soll. Die Denkmalpflege hat alte Bäume wegen des Klimawandels verstärkt im Blick.

Der Ersatz für die mächtige Friedenslinde im Kloster ist noch zierlich. Auf ihm ruhen große Hoffnungen, nachdem genau erforscht ist (Bild unten), dass der Mutterbaum krank ist und irgendwann nicht mehr sicher stehen wird. Über den „naturidentischen Klon“ der Linde freuen sich Professor Hartmut Troll (v.l.), Leiter des Bereichs Historische Gärten bei der Landesbehörde SSG, sein Chef Michael Hörrmann, Finanzstaatssekretärin Gisela Splett, die hier die Mutterpflanze des Klons für die Fotografen mit Erde versorgt, die neue SSG-Arboristin Hanna Nimmenich, die beim Pressetermin eine gefragte Interviewpartnerin ist (siehe auch Foto ganz unten), und der Maulbronner Bürgermeister Andreas Felchle. Fotos: Disselhoff/Archiv
Maulbronn. Scheinbar selbstverständlich gehören sie zu den Schlössern und Klosteranlagen im Land, doch dass sie mitunter viel Pflege brauchen, zeigt das Beispiel der stattlichen Linde, die in Maulbronn unmittelbar vor dem Eingang zum Unesco-Welterbe die Blicke auf sich zieht. Sie könnte zu den sogenannten Friedenslinden gehören, die nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges nach 1648 gepflanzt wurden. Genaues weiß man nicht, nur, dass der Baum Hunderte Jahre auf dem Buckel hat.
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