Felchles Appell: freie Wohnungen melden

Maulbronn

Maulbronn. Bei einer Million Ukraine-Flüchtlingen müssten schätzungsweise 2600 geflüchtete Menschen im Enzkreis untergebracht werden, rechnete Maulbronns Bürgermeister Andreas Felchle am Mittwoch in der Gemeinderatssitzung vor und brach die Zahl umgehend auf die Klosterstadt herunter. Demnach kommen bis zu 90 Flüchtlinge auf Maulbronn, für die man, falls die Prognosen eintreffen, Unterkünfte benötige. Bislang seien dem Enzkreis offiziell noch keine Geflüchteten zugewiesen worden, so Felchle. Maulbronn indes beherberge im Haus Schmie bereits sieben Leute aus der Ukraine, die auf privatem Wege hergekommen sind. „Wir sollten alles tun, um die Menschen ordentlich unterzubringen“, so Felchle. Er berichtete, dass der Stadt bereits fünf Mietwohnungen angeboten wurden. Wer über eine freie Wohnung verfüge, könne sich bei der Stadtverwaltung und dem Landratsamt melden. Der Bürgermeister sprach sich zugleich dagegen aus, die Flüchtlinge privat an der Grenze abzuholen. Nach früheren Flüchtlingsströmen seien einige der Menschen in Maulbronn sesshaft geworden. So lebten hier jetzt bis zu 80 Menschen syrischer Herkunft. eld

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