„Die Urne kam fünf Tage später per DHL“

Maulbronn

Die Maulbronnerin Susanne Kiefner begleitet ihre todkranke Tante zum Sterben in die Schweiz. Nicht zuletzt aufgrund dieser persönlichen Erfahrung fordert sie mit Nachdruck, endlich eine neue Regelung zur Sterbehilfe in Deutschland auf den Weg zu bringen.

Uschi († 16. August 2020) und Susanne Kiefner. Foto: privat

Uschi († 16. August 2020) und Susanne Kiefner. Foto: privat

Maulbronn. Das Recht auf einen selbstbestimmten, assistierten Freitod ist für viele Menschen ein Reizthema. Daran ändert vermutlich auch das klare Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Februar dieses Jahres nichts, das den im Strafgesetzbuch enthaltenen Paragrafen 217 gekippt hat. Dort steht: „Geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung. (1) Wer in der Absicht, die Selbsttötung eines anderen zu fördern, diesem hierzu geschäftsmäßig die Gelegenheit gewährt, verschafft oder vermittelt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“

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