Den Hubschrauber hätte es nie gebraucht
Maulbronn
Dietmar Knittel versuchte am Sonntag, die Beamten am Rossweiher von ihrem Tun abzuhalten. „Falsches Ermessen“ in Bezug auf die Corona-Verordnung und die Gefahr eines Eisbruchs sieht der frühere „Ortspolizist“ als Hauptgrund für den umstrittenen Einsatz.

Diese Aufnahme zeigt die Situation auf dem zugefrorenen Rossweiher am Sonntag kurz vor Beginn des Polizeieinsatzes von 14 Uhr bis 17.30 Uhr, den viele Maulbronner als überzogen betrachten privat
Maulbronn. Die Situation, wenn der Rossweiher gefriert und Schlittschuhläufer die Eisfläche in Beschlag nehmen, kennt Dietmar Knittel seit vielen Jahrzehnten. Von 1994 bis 2019 war er als Vollzugsbediensteter bei der Stadt Maulbronn im Einsatz. So wurde er auch am vergangenen Sonntag während des Polizeieinsatzes am Rossweiher von Maulbronnern angesprochen, als er dort wie andere unterwegs war, wie er am Telefon erzählt. Selbst habe er zu Beginn des Einsatzes das Gespräch mit den Polizisten gesucht. Dietmar Knittel: „Ich gab mich als der ehemalige Ortspolizist von Maulbronn zu erkennen und erklärte den Beamten, dass vor circa 25 Jahren fast dieselbe Situation an einem Wochentag war.“ Gefrorene Eisfläche, Kinder und Erwachsene beim winterlichen Freizeitvergnügen, verkehrswidrig geparkte Autos in der Umgebung — die Bilder glichen sich laut Knittel. „Auf dem See waren damals auch circa 100 Personen“, erinnert er sich.
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