„Daran darf man sich nicht gewöhnen“
Maulbronn
Seit dem 1. März 2022 gibt es auf dem Klosterhof Friedensgebete. Das Format werde fortgeführt, sagt Pfarrer Dr. Lukas Lorbeer, der die Entscheidung pro Panzerlieferungen angesichts des Leids in der Ukraine für richtig hält, aber auch alle versteht, die sich damit schwertun.

Singen, beten, hoffen: Auf dem Klosterhof kommen seit fast einem Jahr regelmäßig Menschen zusammen, um ein Zeichen gegen den Krieg zu setzen. Foto: Archiv
Maulbronn. Der 24. Februar 2022 hat die Welt verändert. Mit dem Beginn des Ukraine-Kriegs haben sich vermeintliche Sicherheiten in Luft aufgelöst, Selbstverständliches ist nicht mehr garantiert, die jahrzehntelange Gewissheit, in Frieden zu leben, wird mit der Realität eines geografisch nicht weit entfernten bewaffneten Konflikts konfrontiert. Wie kann man mit Krieg und daraus resultierenden Krisen umgehen? Was gibt Halt in schwierigen Zeiten? Viele Menschen halfen und helfen ganz praktisch mit Spenden für Geflüchtete und in der Ukraine Gebliebene. Aber das rein materielle Engagement ist nicht der einzige Weg. In Gottesdiensten und bei Gedenkveranstaltungen, bei Mahnwachen und Friedensaktionen im großen und kleinen Kreis wurden von Beginn an Zeichen gegen die Gewalt gesetzt.
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