„Dann muss ich die Agentur abfackeln“

Maulbronn

Angeklagter fühlt sich von staatlichen Institutionen ungerecht behandelt – und reagiert daher impulsiv.

Der Angeklagte räumt die Drohung ein und akzeptiert seine Strafe. Symbolfoto: Archiv/Disselhoff

Der Angeklagte räumt die Drohung ein und akzeptiert seine Strafe. Symbolfoto: Archiv/Disselhoff

Maulbronn. Auf der Anklagebank saß an diesem Mittwoch bestimmt niemand, dem es an Intelligenz mangelt. Dafür umso mehr an sozialen Fähigkeiten. Daran wird sich, prognostizierte ein Gutachter, auch nichts ändern. Gut möglich also, dass sich der Arbeitslose, wie bereits mehrfach in der Vergangenheit, wegen unterschiedlicher Delikte wie Bedrohungen oder Sachbeschädigungen in Zukunft vor Gericht verantworten muss. Dieses Mal wurde ihm vorgeworfen, dass er einer Mitarbeiterin der Arbeitsagentur per E-Mail damit gedroht habe, die Arbeitsagentur „abzufackeln“. Das räumte er auch ein. Allerdings habe er die Nachrichten mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch geschrieben, weil die Frau seiner Auffassung nach ihren Aufgaben nicht nachgekommen sei – ihm Jobangebote mit Betriebswohnungen zu unterbreiten.

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