Bürgermeister reagiert auf Kritik

Maulbronn

Stadtrat verteidigt den Rathauschef

Maulbronn (md). Der Maulbronner Rathauschef hat auf die Kritik von Martin Stankewitz reagiert, die auf eine nichtöffentliche Vorberatung des Gemeinderats abzielte (wir berichteten). Stankewitz, einer der Wortführer der Bürgerinitiative, die eine DK-I-Deponie im Steinbruch Lauster verhindern will, hatte das Kommunalamt im Landratsamt Enzkreis eingeschaltet. Es sei zu begrüßen, „dass die Behörde hier einmal exemplarisch die Grenzen ganz klar aufgezeigt hat“. Die Kommunalaufsicht hatte deutlich gemacht, dass der Bürgermeister künftig mit Blick auf Beratungen und Beschlussfassungen im Rat dem Prinzip der Öffentlichkeit Rechnung tragen müsse, gleichzeitig aber betont, dass das Handeln des Rathauschefs aus Transparenzgründen nachvollziehbar sei, schließlich habe er auf eine Information im kleinen Kreis – etwa eine Runde mit den Fraktionschefs – verzichtet. Felchle betonte im Gemeinderat, dass bei den Vorberatungen „nichts passiert“ sei. „Der Bürgermeister zieht den Gemeinderat nicht diktatorisch am Nasenring durch die Manege.“ Die Kritik von Stankewitz, der ihn wohl fertigmachen wolle, sei „formalistisch“. Künftig werde er solche Besprechungen anders handhaben. „Ich darf den Gemeinderat zu einer Klausurbesprechung einladen. Das ist die Konsequenz.“

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