AfD unterstellt Doppelmoral
Maulbronn
Maulbronn/Enzkreis. Der AfD-Kreisverband reagiert auf die Berichterstattung im Umfeld der Wahlkampfveranstaltung der Grünen in Maulbronn, bei der Querdenker versucht haben, die Reden zu stören. In der Erklärung der AfD heißt es, dass laut Mühlacker Tagblatt viele Beobachter schockiert gewesen seien. Die Grünen-Direktkandidatin stelle fest, dass Protest zur Farce werde, wenn man andere daran hindere, sich zu informieren. Dem stimme die AfD unumwunden zu, so deren Sprecher Alfred Bamberger. „Die AfD erlebt solch ein Verhalten seit ihrer Gründung in einem derartigen Ausmaß, dass Besucher bei Veranstaltungen regelmäßig mit großem Polizeiaufgebot geschützt werden müssen.“ Bekannterweise seien dort Gegendemonstranten im links-grünen Spektrum zu verorten. Das offenbare eine gewisse moralische Haltung, wenn sich eine Kandidatin erst dann schockiert zeige, wenn es sie selbst oder Gleichgesinnte betrifft. Auch an einen Presseartikel wie der vom Dienstag könne sich Bamberger bezüglich der AfD nicht erinnern. Weder Politik, noch Medien schienen, bis auf wenige Ausnahmen, bislang daran Anstoß genommen zu haben, dass Parteitage und Veranstaltungen der AfD gestört und Besucher an der Teilnahme gehindert und in Angst und Schrecken versetzt worden seien. pm
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