Trotz Abstiegsnot: TGS gibt nicht auf

Lokalsport

Die beiden Drittliga-Männerteams aus Pforzheim stehen vor schweren Aufgaben, die Ausgangslage ist aber komplett verschieden: Während die eine Handballtruppe um den Klassenerhalt kämpft, könnte die andere mit einem Sieg gegen den Spitzenreiter noch ganz vorne mitmischen.

Erstellt: 10.02.2022, 17:45 Uhr

Bezeichnende Szene aus der Vorrunde: Bei der SG Pforzheim/Eutingen – die Spieler feiern im Hintergrund den Derby-Sieg gegen die TGS – läuft es in der aktuellen Saison fast durchweg rund. Beim Stadtrivalen hingegen, der bislang nur vier Spiele gewonnen hat, hängen die Köpfe. Vermutlich muss die Truppe am Ende in der Abstiegsrunde ran. Archivfoto: Rubner

Pforzheim. Am vergangenen Wochenende waren die Mienen bei den Spielern der TGS Pforzheim frustriert – und das nicht nur deshalb, weil man beim TSB Heilbronn-Horkheim ein Schlüsselspiel nach einer wenig akzeptablen Leistung mit 26:32 in den Sand gesetzt hatte. Mehr noch schmerzte, dass sich in Raphael Blum (Nasenbeinbruch) und Raphael Dykta (Verdacht auf Bruch des Handgelenks) zwei weitere Spieler in die lange Verletztenliste in dieser Spielzeit eingetragen haben. „Es sind Rückschläge, die uns schon die gesamte Saison verfolgen und immer wieder zu einem Zeitpunkt, an dem wir loslegen wollen, hart treffen“, klagt Trainer Tobias Müller. Trotzdem gibt sich der Coach, der mit seiner Truppe auf dem neunten Rang und damit in der Abstiegsrunden-Zone steht, aber kämpferisch. „So lange es rechnerisch geht“, sagt er, werde das Team darum kämpfen, noch Platz sechs zu erreichen.