TGS wird in letzter Sekunde abgefangen

Lokalsport

Der Handball-Oberligist fühlt sich trotz eines Remis‘ inklusive Eroberung der Spitzenposition als Verlierer.

Pforzheim. Ein 30:30 im Spitzenspiel der Handball-Oberliga beim VfL Waiblingen, die Erfolgsserie auf 20:2 Punkte ausgebaut, neuer Spitzenreiter zusammen mit dem TV Bittenfeld II, Niederlagen der Mitkonkurrenten TV Plochingen und TV Bittenfeld – und trotzdem sah sich die TGS Pforzheim nach dem Abpfiff im Remstal, wie Coach Florian Taafel sagte, „direkt ins Herz getroffen“. Was war passiert? Mit sechs Toren hatten die Wartberger nach der 16:13-Pausenführung Mitte der zweiten Hälfte beim Aufsteiger vorne gelegen (23:17), drei Treffer waren es noch vier Minuten vor dem Abpfiff (30:27). Nachdem die Prasolov-Brüder auf einen Treffer verkürzt hatten, bereitete Taafel 14 Sekunden vor dem Abpfiff seine Mannen in einer Auszeit auf das Ausspielen „des letzten Balles“ vor. Diesen bringt man, wenn man sich keine technischen Fehler erlaubt gut über die Zeit. Doch nach sieben Sekunden hoben die Schiedsrichter zum Anzeigen des passiven Spiels den Arm, um drei weitere Sekunden später passives Spiel zu ahnden und auch noch die Uhr anzuhalten. Die verbleibende Zeit von fünf Sekunden nutzte ausgerechnet der Ex-TGS-ler Evgeni Prasolov für den Ausgleich. gl

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