Wiernsheim. „Es ist ein bisschen schade, dass es so ausgeht“, zeigt sich Hüsnü Gür, Trainer des SV Illingen, nach dem Turnier in der Lindenhalle etwas enttäuscht. Ausgerechnet im Finale habe sein Team die schwächste Leistung gezeigt, nachdem man zuvor in der Gruppenphase jedes Spiel gewinnen konnte. 2:1 gegen Großglattbach, 4:3 gegen Mönsheim, 2:0 gegen Wiernsheim, 7:1 gegen Dillweißenstein und 4:1 gegen Enzberg – das Gür-Team hatte in der Vorrunde mit fünf Siegen die größten Ansprüche auf Pokal und Riesen-Brezel angemeldet. Doch im Finale stockte der SVI-Motor dann überraschend, gegen die körperlich robusten Mönsheimer wollte wenig gelingen. Gleich zweimal geriet der A-Ligist in Rückstand und rettete sich in letzter Minute mit dem 2:2-Ausgleich ins Neunmeterschießen. Wie im Vorjahr mussten die Illinger es also vom Punkt richten, und einmal mehr sollte das Vorhaben misslingen: Colin Mitschelen musste als erster und später als sechster Schütze ran, traf jedoch lediglich den gegnerischen Torwart beziehungsweise den Pfosten.