SV Illingen ist ein ausgezeichnetes „Kinderschutzgebiet“
Lokalsport

Jochen Conradt, Alex Köppl, Benjamin Färber, Lisa Vinnai und Timm Strohhäcker präsentieren das Banner des WSJ.
(Foto: Klassen)
Illingen (kla). Viele Kinder und Jugendliche verbringen einen Teil ihrer Freizeit in Sportvereinen. Eltern geben ihren Nachwuchs dann in die Obhut von Trainerinnen und Trainern und vertrauen ihnen ihr Liebstes an. Dabei wissen sie oft nicht viel über diejenigen, die ihre Kinder betreuen. Die Fußballabteilung des SV Illingen will Eltern das größtmögliche Maß an Sicherheit geben und hat sich daher erfolgreich um die Auszeichnung als „Kinderschutzgebiet Sportverein“ der Württembergischen Sportjugend (WSJ) beworben. Im Rahmen der Bewerbung wurde unter der Federführung von Abteilungsleiter Benjamin Färber in enger Zusammenarbeit mit dem Jugendausschuss um die Jugendleiter Alex Köppl und Timm Strohhäcker sowie Jochen Conradt und Lisa Vinnai ein Kinder- und Jugendschutzkonzept erarbeitet. Mit dem Banner verpflichtet sich die Abteilung Fußball also sichtbar zum Schutz von Kindern und Jugendlichen, der auch in der Satzung des Vereins explizit verankert ist. „Wir hatten zum Glück noch nie einen Vorfall im Verein, aber die Prävention ist unheimlich wichtig“, sagt Benjamin Färber: „Es soll auch ein Signal an die Eltern sein, dass sie ihre Kinder mit gutem Gewissen in unsere Obhut geben können.“ Alle Personen, die beim SVI mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten, haben dafür einen Verhaltenskodex unterzeichnet und erweiterte polizeiliche Führungszeugnisse vorgelegt. Die Jugendtrainerinnen und -trainer erhielten vom Jugendamt Enzkreis darüber hinaus eine Schulung zur Gewaltprävention in Vereinen. Derlei Sensibilisierungsmaßnahmen sollen auch in Zukunft immer wieder durchgeführt werden. Außerdem wurde mit dem Jugendamt eine Kinderschutzvereinbarung unterzeichnet und der Verein hat in Benjamin Färber und Alex Köppl zwei Kinderschutzbeauftragte ernannt, die als Ansprechpartner für alle Kinder, Eltern und Trainer im Verein fungieren. „Das Thema Kinderschutz wird in unserer Jugendarbeit schon lange großgeschrieben und mit außerordentlichem Engagement gelebt. Wir begreifen die Aufnahme in das Netzwerk ,Kinderschutzgebiet Sportverein‘ einerseits als Auszeichnung, andererseits aber auch als Verpflichtung, weiter genau hinzuschauen und konsequent zu handeln, wenn es zu Fehlverhalten kommt“, so Färber.
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