Die SG Pforzheim/Eutingen ist zurück auf der Siegerstraße

Pforzheim. Mit einem 32:25-Sieg gegen den TuS Fürstenfeldbruck fand der Handball-Drittligist SG Pforzheim/Eutingen nach drei sieglosen Spielen wieder in die Erfolgsspur zurück. Dass die Ergebnistafel am Ende 32 Pforzheimer Tore zeigen würde, war Mitte des ersten Abschnitts allerdings noch nicht anzunehmen, denn in Minute zehn hatte die SG gerade einmal zwei Treffer auf der Habenseite. In dieser Anfangsphase war nicht zu verkennen, dass die zwei SG-Akteure, die in den ersten Saisonspielen bisher zumeist für frühe Tore sorgten, nicht dabei waren, Julian Broschwitz saß verletzt auf der Tribüne, Leon Gerstner wohl irgendwo in München, wo er jetzt studiert. Darüber hinaus präsentierten sich die „Brucker“ in der Abwehr defensiver als erwartet, stellten vor einem starken Keeper Kussmaul einen breiten Abwehrgürtel auf. Weil Bröhl und Schnepf diesen Block nicht zu überwerfen vermochten, war es wichtig, dass in Matej Mikita der Routinier im Team, dessen Platz zumeist im Innenblock der Verteidigung ist, seine Farben mit zwei Treffern in Minute 20 auf 6:7 heranbrachte. Nachdem mit Broschwitz und Horchheimer die regulären Siebenmeterschützen fehlten und Schneider schon gescheitert war, schickte Trainer Alexander Lipps erstmals seinen Youngster Finn Meißner zum Strich, der in seiner ersten Aktion bei den Senioren eiskalt zum 8:9 traf. Damit war das Eis gebrochen. Angeführt von Jona Mauch als raffiniertem Anspieler, drehten nun die Kreisläufer auf. Boschmann (2), Bleh und Sruk trafen, dazu kam noch das erste Feldtor von Meißner – und es ging mit 14:10 in die Halbzeitpause.