Lebensraum zerstört

Die Rodung der Hecke im Baugebiet „Alte Ziegelei“ wurde mit einer Ausnahmegenehmigung der Naturschutzbehörde ermöglicht, die auf einem fehlerhaften und mangelhaften Gutachten beruht. Ein Vorkommen der streng geschützten Kammmolche an der Hecke wurde ausgeschlossen. Einwände und ein Gegengutachten vom BUND wurden ignoriert. Durch eine erneute Untersuchung wurden nun im Bereich der Resthecke 24 Kammmolche nachgewiesen. Diese Tatsache wird von der Stadtverwaltung, von den Parteien im Gemeinderat und der Presse konsequent verschwiegen. Es bedeutet, dass durch die Rodung mit Sicherheit zahlreiche Kammmolche getötet wurden, ihr Lebensraum zerstört wurde und bei der Ausnahmegenehmigung die Fakten bewusst ignoriert wurden. Eine Schadensmeldung an das Umweltministerium zur Beurteilung und rechtlichen Prüfung des Vorgangs wurde an die Naturschutzbehörde weitergereicht, also an die Behörde, die diesen Schaden zu verantworten hat.