Deponie-Debatte
Leserbriefe
2017 wurde die Genehmigung zur Rekultivierung des Steinbruchs Lauster mit unbelasteter Erde erteilt. Sechs Jahre sollte das dauern. Die sind nächstes Jahr abgelaufen, und passiert ist nichts. Aber als Argument für eine Abfalldeponie wird sie seit 2019 eifrig bemüht. Die wiederholten Versuche der Stadtverwaltung und der Vorhabensträger, den Betrieb einer Abfalldeponie in der Öffentlichkeit als eine Rekultivierung darzustellen, stärken nicht deren Glaubwürdigkeit. Was Laufzeiten von Deponien anbetrifft, ist die Deponie Hamberg eine eindrucksvolle Referenz für das, was im Steinbruch Lauster technisch und politisch zu erwarten ist. Dann wird das Recht zur Naherholung auf öffentlichen Wegen um die sonst vielgepriesene Naturoase Roßweiher zur Freizeitnutzung, die jederzeit aufgekündigt werden kann. Verbesserungen der Lebensqualität, Kulturlandschaft, UNESCO-Welterbe scheinen nicht mehr wichtig, wohl aber eine Sickerwasser träufelnde Abfalldeponie am Ortsrand.
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