Befürchtungen
Leserbriefe
In der Altersgruppe ab 60 Jahren sind 61,6 Prozent der symptomatischen, also erkrankten, Covid-19-Fälle vollständig geimpft, bei den hospitalisierten Fällen 44, Prozent, auf Intensivstationen 37,8 Prozent, Verstorbene 42 Prozent. Tendenz steigend seit vielen Wochen – auch bei den jüngeren Infizierten, aber bisher noch auf niedrigerem Niveau (Wochenbericht des RKI vom 18. November). In krassem Widerspruch dazu stehen die Zahlen des Landesgesundheitsamts, wo der Anteil der nicht Geimpften auf Intensivstationen nach wie vor mit 90 Prozent angegeben wird. Die Erklärung? Baden-Württemberg zählt alle Infizierten mit unbekanntem Impfstatus zu den nicht Geimpften. Man kann also davon ausgehen, dass die wirklichen Zahlen bei uns nicht anders sind. Sieht so ein wirksamer Impfschutz aus? Wie kann man erwarten, dass in Kenntnis dieser Zahlen sich bisher nicht geimpfte Menschen von einer Impfung überzeugen lassen? Unsere politisch Verantwortlichen sollten schon vor einem Jahr zur Kenntnis genommen haben, dass viele Bürger den mRNA- und Vektorimpfstoffen nicht trauen. Wie kann man eine Impfstrategie ausschließlich auf neuartigen Impfstoffen aufbauen? Warum gibt es keinen einzigen Impfstoff nach einem herkömmlichen, jahrzehntelang bewährten Verfahren? Es soll bitte keiner behaupten, die Politik hätte darauf keinen Einfluss.
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