Was tun, wenn die Mutter Putin folgt?

Kultur

Dmitrij Kapitelman erzählt in „Russische Spezialitäten“ von den Verwerfungen zwischen einer putintreuen Mutter und ihrem proukrainischen Sohn. An diesem Mittwoch liest er in Stuttgart.

Reise ins verlorene Land der Kindheit: Dmitrij Kapitelman

Reise ins verlorene Land der Kindheit: Dmitrij Kapitelman

(Foto:  )

Ein Mittel, den Abstand zwischen Wunsch und Wirklichkeit zu überbrücken, ist Humor. In Dmitrij Kapitelmans Roman „Russische Spezialitäten“ wird ein ebensolche anbietender Laden in Leipzig zum Ort, an dem Sehnsucht in Komik überführt wird. Er gehört den Eltern des Erzählers, der nicht nur so heißt wie der Autor, sondern auch wie dieser in Kyjiw geboren wurde und mit acht Jahren als jüdischer Kontingentflüchtling nach Deutschland kam. Das Angebot des „Magasins“ füllt die Lücke, die die Weltläufte in das Leben seiner Kunden gerissen hat. Die meisten sind „Nashi“, was übersetzt so viel heißt wie die „Unsrigen“, „womit eigentlich alle Osteuropäer gemeint sind“, wie es in dem Roman heißt, der für den Deutschen Buchpreis nominiert war.

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