„Als hätten Ottolenghi und Jamie Oliver ein Kochbuch verfasst“

Kultur

Der Schriftsteller Franz Kafka war das, was wir heute wohl Flexitarier nennen würden. Die Stuttgarter Ärztin Eva Gritzmann und Denis Scheck haben seine Rezepte wiederentdeckt.

Franz Kafka mochte Sardellen, hatte aber ein schlechtes Gewissen, wenn er sie aß. So sagt Denis Scheck: „Und dann schreibt Kafka den unsterblichen Satz: ‚Der Doktor hat mich früh getröstet: warum traurig sein? I c h habe doch die Sardellen gegessen und nicht die Sardellen mich.’“

Franz Kafka mochte Sardellen, hatte aber ein schlechtes Gewissen, wenn er sie aß. So sagt Denis Scheck: „Und dann schreibt Kafka den unsterblichen Satz: ‚Der Doktor hat mich früh getröstet: warum traurig sein? I c h habe doch die Sardellen gegessen und nicht die Sardellen mich.’“

(Foto: Adobe Stock, Montage: Sebastian Ruckaberle)

 Franz Kafka schwitzte im Sanatorium, turnte nackt im Freien und kaute jeden Bissen 42 Mal. Seine kulinarische Heimat lag zwischen Kohlrabi-Pudding und gefülltem Sellerie. Die Stuttgarter Ärztin Eva Gritzmann und der Literaturkritiker Denis Scheck haben eine verblüffende Seite des Autors entdeckt: Der verkopfteste Dichter der Moderne war auch am Esstisch hoch modern.

Wir freuen uns, dass Sie sich für einen logo Artikel interessieren. Jetzt registrieren und weiterlesen.

  • Alle Webseiteninhalte
  • Inklusive aller logo Artikel
  • Jederzeit kündbar

Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen