Janáceks Oper „Die schlaue Füchsin“: eine Liebeserklärung an das Leben

Kultur

Stephan Kimmig inszeniert im Opernhaus das 101 Jahre alte Musikdrama, das erstaunlicherweise noch nie in Stuttgart aufgeführt wurde. Am Sonntag ist Premiere.

Der Tod ist ein Skandal: Claudia Muschio als Füchsin und Michael Nagl als Wilderer Haraschta.

Der Tod ist ein Skandal: Claudia Muschio als Füchsin und Michael Nagl als Wilderer Haraschta.

(Foto: Martin Sigmund)

Noch nie klang Natur in der Musik so wunderbar farbig, so glitzernd hell oder schattenhaft dunkel wie in Leos Janáceks Oper von der „Schlauen Füchsin“: eine musikdramatische Tierfabel nach einer Comic-Serie in einer Brünner Tageszeitung, 1924 in der mährischen Metropole uraufgeführt, längst ins erweiterte Repertoire eingegangen – aber in Stuttgart noch nie gespielt. Warum nicht? „Ist mir ein Rätsel“, sagt der Regisseur Stephan Kimmig, der das am kommenden Sonntag ändern wird und von der „Lebendigkeit“ der Klang- und Motivtexturen schwärmt, die „sich überlagern und durchdringen, statt bloß aufeinander zu folgen“.

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