Groteskes Meisterwerk über Käsepaten, Nazis und Lampenfetischisten
Kultur
Nach zwölf Jahren meldet sich Thomas Pynchon mit einer wilden Romanrevue über die 1930er Jahre zurück. Aber aus der „Schattennummer“ der Geschichte tritt die Gegenwart ins Licht.
Tragschrauber über New York: eine seltsame Geschichte braucht seltsame Gefährte.
(Foto: IMAGO/piemags)
Wenn etwas zwölf Jahre reift, verdichten sich seine Eigenschaften, Aromen werden intensiver, die Textur kristalliner, manchmal auch spröder. Zumindest beim Käse ist das so. Zwölf Jahre hat es gedauert, bis der zu den rätselhaftesten und bedeutendsten Autoren der Gegenwart zählende Thomas Pynchon seinen neuen Roman „Schattennummer“ vorgelegt hat. Gemeinhin ist der metaphorische Gebrauch des Käses kein Gütesiegel, für das, was damit umschrieben wird.
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