Grandiose Kunst, die weh tut
Kultur
Marina Abramovic ist ein Weltstar. Aber ist es wirklich Kunst, wenn man sich peitscht oder bis zum Zusammenbruch tanzt? Ihre Retrospektive gibt die Antwort.
1997 bürstete Marina Abramović bei der Biennale von Venedig blutige Rinderknochen.
(Foto: Marina Abramović Archives/Bildrecht, Wien 2025)
Spätestens nach dem dritten Saal bräuchte man eigentlich eine Verschnaufpause. An sich flanieren Museumsbesucher eher entspannt durch Ausstellungen, aber Marina Abramovićs Kunst geht an die Nieren. Sie ist nicht ohne Grund die berühmteste und erfolgreichste Performance-Künstlerin der Welt, denn so konsequent und radikal wie sie hat sich wohl nie jemand dem Schmerz gewidmet. Immer wieder ist Abramović in ihren Performances „durch die Hölle gegangen“. Und wo jemand den Schmerz bewusst provoziert, wird auch das Zuschauen zur Herausforderung.
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