Affenpocken: „Keine große Bedrohung“
Landkreis Ludwigsburg
Ludwigsburg/Enzkreis. Werden die Affenpocken, die in Großbritannien, Spanien und Schweden für Schlagzeilen sorgen, auch in der Region zu einem Problem? Die Weltgesundheitsorganisation hat im Zusammenhang mit der Infektionskrankheit dazu aufgerufen, alle Kontakte von Betroffenen nachzuverfolgen. Kliniken und Bevölkerung müssten dafür sensibilisiert werden, den ungewöhnlichen Hautausschlag richtig einzuordnen. Intensivmediziner Professor Dr. Götz Geldner von der Regionalen Kliniken-Holding (RKH), zu der auch das Mühlacker Krankenhaus gehört, sieht mit Blick auf die Affenpocken „nicht so ein Problem“. Im derzeitigen Stadium müsse man die Erkrankung und ihre Verbreitung beobachten, „aber ich sehe das nicht als große Bedrohung“. Geldner erinnert daran, dass die Älteren in der Bevölkerung zumindest über einen Pocken-Impfschutz verfügten – „das gilt allerdings nicht mehr für den jungen Teil“. Dr. Weiß, in der RKH für Katastrophenschutz zuständig, warnt bezüglich der Affenpocken vor Panikmache. „Wir sind vor dem Hintergrund von Corona jetzt auch extrem wachsam und hellhörig.“ md
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