Schreckgespenst

Kommentar

An der (drohenden) Ausgangssperre zeigen sich die Schwächen der Politik

Schreckgespenst

Bei der Pandemie-Bekämpfung steht mit der Ausgangssperre ein neues, altes Schreckgespenst am Horizont. Im Nachbarkreis Ludwigsburg gilt die Einschränkung bereits, und sie könnte womöglich auch bald im Enzkreis, wo die Inzidenz seit dem 10. April über der 100er-Marke liegt, verhängt werden. Doch wann die Maßnahme greift, ist unklar. Die Information in einer Kurzzusammenfassung der Corona-Regeln auf der Internetseite der Landesregierung, wonach die Sperre nach sieben Tagen über 100 kommt – wenn sonst nichts mehr hilft –, ist schlichtweg falsch, denn in der Corona-Verordnung Paragraf 20 (6) steht anderes. Das allein zeigt, dass es angesichts sich ständig ändernder Regeln nicht nur für die Bürger, sondern auch für die politisch Verantwortlichen schwierig ist, in Detailfragen den Überblick zu behalten. Das ist keine gute Entwicklung.

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