Bürgerbeteiligung
Kommentar
Ziegeleiareal: Wer hält das Heft des Handelns in der Hand?

Was hat Stuttgart 21 mit dem Ziegeleiareal gemeinsam? Auf den ersten Blick nichts, aber eine frappierende Übereinstimmung gibt es doch: Als für beide Projekte die ersten Planungen öffentlich wurden, hat sich kein nennenswerter Widerspruch geregt, erst als es richtig konkret wurde, meldeten sich Bürger zu Wort und ihre Bedenken an. Oberbürgermeister Frank Schneider spricht in dem Fall von einem „Beteiligungsparadoxon“: Je konkreter die Pläne werden, desto stärker wird das Interesse der Öffentlichkeit – gleichzeitig wird der Gestaltungsspielraum immer enger. Anders ausgedrückt: Wenn das Interesse groß ist, ist es schon zu spät. Die Bürger, sagt Schneider, hätten sich früher zu Wort melden müssen.
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