Waldumbau kostet Geld
Knittlingen
Knittlingen muss Defizit hinnehmen.
Knittlingen. Der Knittlinger Gemeinderat hat einstimmig den Bewirtschaftungsplan Wald für das Jahr 2022 beschlossen. Das Zahlenwerk geht von einem Defizit in Höhe von rund 35000 Euro aus. Grund dafür sei hauptsächlich der Investitionsbedarf auf sogenannten Kalamitätsflächen, erläuterte Revierförster Ulrich Klotz. Drei Dürrejahre hätten ihre Spuren hinterlassen, ein Waldumbau sei nötig und werde auch weiterhin Geld kosten. „Das Thema wird uns noch Jahre beschäftigen“, sagte Klotz. Die neu gesetzten Kulturen, die dem Klimawandel besser trotzen sollen, bräuchten den nötigen Schutz vor Wildverbiss, auch dies stelle einen Kostenfaktor dar. Zwar sei Knittlingen mit viel Eichenwald gesegnet, und die Holzpreise seien gestiegen, bestätigte der Förster eine Aussage des SPD-Sprechers Jörg Steinhilper, allerdings würden die Erzeuger „preismäßig niedriggehalten“.
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