Kombination aus zwei Varianten

Knittlingen. Entlang der Friedenstraße in Knittlingen, oberhalb von Friedhof und TSV-Halle, soll, wie berichtet, ein neues Wohngebiet entstehen. Im Verfahren stand nun als nächster Schritt der Beschluss über das städtebauliche Konzept auf der Tagesordnung des Gemeinderats. Planer Siegfried Gerst hatte dafür Anregungen aus dem Gremium aufgenommen und eine aktualisierte Variante vier vorgelegt. Diese weist als markante Veränderung zur Vorgängerversion unter anderem einen Spielplatz mittig zwischen den Mehrfamilienhäusern auf. Auch sei, so Gerst, dem Wunsch nach mehr Einfamilienhäusern Rechnung getragen worden, den die CDU-Fraktion bereits artikuliert hatte. Stadtrat Jörg Burmistrak unterstrich die seinem Empfinden nach besonders starke Nachfrage nach einer lockeren Bebauung. Sein Antrag, eine solche aus Variante drei mit der Verkehrsführung von Variante vier zu kombinieren, erhielt letztlich eine knappe Mehrheit. Das Ziel, mehr Wohneinheiten zu schaffen, hatte aber durchaus auch Fürsprecher. „Boden ist ein endliches Gut“, wandte Timo Steinhilper (SPD) ein.