Faust in allen Facetten und für alle Sinne

Knittlingen

Theatergruppe „Laterna Mystica“ begeistert beim Zusammenspiel mit der Stadtkapelle Knittlingen rund 100 Zuschauer im Pfleghof.
Auf die Lebensgeschichte der historischen Figur, die vom Bauernsohn zum Alchimisten wird, folgt der Auszug aus Goethes Drama.

Der doppelte Faust bei der Aufführung der Theatergruppe „Laterna Mystica“ – einmal klassisch-literarisch und einmal als Lebensgeschichte der historischen Person (re.). Fotos: Filitz

Der doppelte Faust bei der Aufführung der Theatergruppe „Laterna Mystica“ – einmal klassisch-literarisch und einmal als Lebensgeschichte der historischen Person (re.). Fotos: Filitz

Knittlingen. Seit eineinhalb Jahren hatten die Schauspieler des Knittlinger Laientheaters „Laterna Mystica“ auf keiner Bühne mehr gestanden, bis nun die gemäßigten Corona-Verordnungen einen Lichtblick boten und Nicole Hähnle, Mitglied der Theatergruppe, eine zündende Idee hatte: Den historischen Faust einmal auf ganz andere Art zum Leben zu erwecken. Ein Autorenteam fand sich zusammen, schrieb flott gereimte Texte, beginnend ab 1480 mit dem ersten Schrei des neugeborenen Johannes während eines schauerlichen Gewitters. Das zelebrierte mit furchtbarem Gedonner die mit ins Boot geholte Stadtkapelle Knittlingen unter dem Dirigat von Rudi Jock. Seine Musiker begleiteten mit sensiblem Spiel die Aufführung; stets passend zu der zuvor gespielten Szene, untermalten sie mit stimmigen Klangbildern das Geschehen auf der Bühne. Die Gesamtleitung hatten Gerhard Hähnle und Gabi Leger.

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