Eine Reise durchs Eichenland
Knittlingen
Welche Ziele werden bis 2030 im Knittlinger Wald verfolgt? Forstexperten verschaffen den Mitgliedern des Gemeinderats vor Ort
einen Überblick über die Situation und die aus dem Klimawandel erwachsenden Herausforderungen.

Revierleiter Ulrich Klotz berichtet im Gewann Kupferhalde über das Alt- und Totholzkonzept, in Baden-Württemberg verpflichtend für Waldbesitzer. Hinter ihm eine etwa 120 bis 150 Jahre alte Buche, deren großer abgebrochener Ast in etwa zehn Jahren verrottet sein wird. Links der Leiter des Forstamtes Enzkreis, Andreas Roth, daneben der Knittlinger Bürgermeister Heinz-Peter Hopp.Filitz
Knittlingen. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats in Knittlingen stand nur ein Thema zur Diskussion: der gemeindeeigene Wald. „Wir als Waldbesitzer müssen mit der Forstverwaltung einvernehmlich festlegen, welche Ziele wir in dem jetzt fälligen neuen Forsteinrichtungswerk festschreiben“, erklärte Bürgermeister Heinz-Peter Hopp und begrüßte zwei Vertreter der grünen Zunft: den Leiter des Forstamtes Enzkreis Andreas Roth und Revierförster Ulrich Klotz. Roth, erst seit kurzem im Amt, nahm in sehr sachbezogener Weise Stellung zu den Ergebnissen des vor zehn Jahren erstmals beschlossenen Forsteinrichtungswerks und gab einen detaillierten Überblick speziell über die Wärmeentwicklung, die im Forst teilweise große Schäden anrichte. Es gelte nun herauszufinden, welche Baumarten den Temperaturanstieg am besten verkrafteten. Eine Zusammenarbeit in einem Forschungsprojekt mit der forstwirtschaftlichen Versuchsanstalt Freiburg wird angestrebt.
Wir freuen uns, dass Sie sich für
einen Artikel interessieren.
Jetzt registrieren und weiterlesen.
- ➔ Alle Webseiteninhalte
-
➔ Inklusive aller
Artikel
- ➔ Jederzeit kündbar
Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen