Wegen Corona: Defizit der Familienherberge Lebensweg ist größer als geplant
Illingen
Schützinger Einrichtung kann auch in Krisenzeiten auf Unterstützung bauen.
Stella Konrad (li.) von der Motobar in Kleinglattbach und Michael Beck (re.) von der Firma itprocess in Mühlacker unterstützen die Familienherberge Lebensweg. Über die Spenden freuen sich Tabea Eckstein (2. v. li.) und Andrea Kienzle (2.v.re.) vom Fundraising-Team. Foto: Goertz
Illingen-Schützingen. Zwölf statt vier Familien mit schwerstkranken Kindern zu Gast, ein Betreuungsschlüssel von Eins-zu-Eins statt Drei-zu-Eins, keine Ehrenamtlichen im Haus, dafür der (mindestens) doppelt so hohe Aufwand für Hygienemaßnahmen – die Coronakrise ist für die Familienherberge Lebensweg eine große Herausforderung. „Wir rechnen sowieso schon jedes Jahr mit einem kalkulierten Defizit, das wir durch Spenden decken müssen“, berichtet Karin Eckstein, Geschäftsführerin der Familienherberge Lebensweg gGmbH. „In diesem Jahr dürfte es deutlich höher liegen.“ Alleine durch die Corona-bedingte Schließung in der ersten Pandemiephase habe die Familienherberge Einnahmen in Höhe von 65000 Euro abschreiben müssen. Inzwischen dürfte diese Summe noch um etliche Euros angewachsen sein. „Da das Geschäftsjahr noch nicht beendet ist, können wir die Ausfälle noch gar nicht genau beziffern“, sagt Eckstein. „Aber sie sind erheblich.“
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