Grenzübergreifende Freundschaft in Zeiten des Krieges
Illingen
Deutschland und Russland sind sich politisch entfremdet wie seit langer Zeit nicht mehr. Auf privater Ebene aber leben die Kontakte weiter, wie das Beispiel eines Ehepaars aus Illingen zeigt, das mit einem Ehepaar in Jekaterinburg einen konstanten Austausch pflegt.

Ein Bild aus unbeschwerteren Tagen: Klaus Fischer (re.) auf einer Radtour mit seinem russischen Freund Anatoli. Foto: privat
Illingen. Druzhba, gesprochen mit einem weichen „Sch“ in der Mitte, ist das russische Wort für Freundschaft. Weder Sprachgrenzen noch die räumliche Distanz haben einem zwischen einem deutschen und einem russischen Ehepaar geknüpften Band in den vergangenen Jahrzehnten etwas anhaben können. Auch jetzt, in Zeiten des Krieges, in denen Menschen und Moral sterben, in denen Fronten verhärten, die Sprache in Feindesrhetorik abgleitet und der Austausch in vielerlei Hinsicht erschwert wird, lebt die „Druzhba“ zwischen den Fischers aus Illingen und ihren Bekannten in Jekaterinburg weiter. Wenn auch unter äußerst schwierigen Bedingungen.
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