Erst prüfen, dann sägen: Hinweistafeln auf der Kippe

Illingen

In Illingen gibt es keine (vor)schnellen Lösungen.

Illingen. Er habe schon mindestens ein- oder zweimal auf das Problem aufmerksam gemacht, nahm Gemeinderat Winfried Scheuermann in der Ratssitzung am Dienstagabend einen weiteren Anlauf. Die Hinweistafeln auf Wanderwege der Gemeinde, wie sie beispielsweise am Friedhof stehen, seien nun wirklich keine Zierde mehr. Zumal es inzwischen viele andere im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnete Wege gebe. „Ich könnte jetzt leichtsinnigerweise sagen, dass wir das Problem morgen lösen“, winkte Klaus Kluge, der im Urlaub von Harald Eiberger als dessen ehrenamtlicher Stellvertreter der erste Mann auf dem Rathaus ist, schon einmal verbal mit der Säge, wurde dann aber gleich wieder eingefangen. Nicht etwa, dass jemand an den maroden Hinweisschildern hängt, aber: „Ich kann mich erinnern, dass eine Tafel vor einiger Zeit neu installiert wurde. Die bitte nicht absägen“, warnte Bauamtsleiter Thomas Mörmann vor einem vorschnellen Kettensägen-Massaker. CDU-Sprecher Andreas Scheuermann erweiterte das Motto „Erst prüfen, dann sägen“ um einen weiteren Hinweis: „Es gibt doch bestimmt Wanderkarten vom Tourismusverband. Vielleicht kann man die alten Schautafeln noch nutzen, um sie dort auszuhängen.“

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