Callcenter-Odyssee ohne Erkenntnisse

Illingen

lllingen (fg). In Illingen vermarktet Vodafone derzeit die Glasfaseranschlüsse des Zweckverbands Breitbandversorgung, die Haushalte mit schlechten Übertragungsraten an die Datenautobahn anbinden wollen. Aber offenbar läuft die Glasfaseroffensive mehr holprig als zielgerichtet, zumindest nach den Erfahrungen der Gemeinderäte Ralf Speidel (Neue Liste) und Klaus Kluge (SPD). Speidel berichtete jetzt im Gemeinderat von einer Callcenter-Odyssee, die ihm viel Zeit gekostet, bei konkreten Fragen aber wenig Erkenntnisse beschert habe. „Die Vermarktung läuft nicht so perfekt, wie es immer nach außen dargestellt wird“, bedauert Speidel. Diesen Eindruck bestätigt auch Klaus Kluge, der sogar schon persönlichen Kontakt zu einem Vertriebsmitarbeiter hatte. Kluge: „Der hätte mir auch zwei Zeitschriftenabos verkaufen können.“ Beim Thema Glasfaseranschluss sei er aber schnell mit seinem Latein am Ende gewesen. Ob Bürgermeister Harald Eiberger schon von den Problemen bei der Vermarktung der schnellen Internetanschlüsse gehört habe, wollten Kluge und Speidel wissen. „Außer Ihren Erfahrungsberichten ist mir nichts davon bekannt“, lautete die Antwort. Er gehe aber davon aus, „dass das Unternehmen nach wie vor Interesse habe, die Anschlüsse zu vermarkten“.

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