Melanchthonpreis geht an den US-Amerikaner Lotito

Bretten

Bretten. Für seine Arbeit über Melanchthon als Geschichtsschreiber hat der amerikanische Wissenschaftler Dr. Mark A. Lotito den mit 7500 Euro dotierten Melanchthonpreis der Stadt Bretten erhalten. Beim Festvortrag anlässlich seiner Ehrung habe Lotito seine Zuhörer gefesselt, heißt es in einer Mitteilung. Er habe geschildert, wie er als Amerikaner mit deutschen Wurzeln dazu gekommen sei, sich mit der „Carions Chronik“ und Philipp Melanchthon zu befassen. Selbst für den Direktor der Europäischen Melanchthon-Akademie Bretten, Professor Dr. Günter Frank, ein ausgewiesener Kenner Melanchthons, habe die Veröffentlichung Lotitos noch einmal sein Melanchthon-Bild verändert. Dies gestand er vor dem Festpublikum. In seiner Laudatio betonte er, dass Philipp Melanchthon der Begründer „der Säkularisierung der Universalgeschichte“ sei. pm

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