Gartenschau in Bretten steht vor dem Aus
Bretten
Hohe Kosten, abgespeckte Pläne: Jetzt muss der Gemeinderat entscheiden.
Bretten. Während Mühlacker „10 Jahre Gartenschau“ feiert und voller guter Erinnerungen an das Sommermärchen zurückdenkt, Vaihingen sich auf die Gartenschau 2029 vorbereitet und dabei bereits einige Hürden umschiffen musste, schwelt in Bretten die Zündschnur. Die Melanchthonstadt hat den Zuschlag für die Gartenschau 2031 bekommen – und nimmt ihn möglicherweise nicht an. Grund: die hohen Kosten und gescheiterte Entwurfsplanungen. Jetzt soll der Gemeinderat am 27. Mai einem abgespeckten Plan B zustimmen, der „nur“ 35 Millionen Euro statt 50 Millionen Euro kostet, wie der Entwurf, mit dem man 2024 ins Rennen gegangen ist. Im Vorfeld der Ratssitzung mehren sich die kritischen Stimmen, eine 35 Millionen teure Gartenschau sei angesichts der Finanzlage der Stadt nicht darstellbar, zumal der Plan B ein „unattraktiver Flickenteppich“ (Otto Mansdörfer, Gemeinderat Bündnis 90/Die Grünen) beziehungsweise ein „mit heißer Nadel gestricktes Gelände-Puzzle, das kein zusammenhängendes Konzept erkennen lässt“ (Tom Rebel, Freie Wählervereinigung) sei.
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