Plötzlich war die Oma fort – als Kind hat sie das nicht verstanden

Baden-Württemberg

Ursula Röhm überlebte als Kind einer sogenannten Mischehe in Rexingen das Nazi-Regime. Sie kann von vielen prominenten Stuttgartern erzählen, die dort ebenfalls Schutz fanden.

Ursula Röhm mit dem Foto ihrer Mutter Hilda, die ihre drei Töchter in Rexingen durch die Nazizeit brachte.

Ursula Röhm mit dem Foto ihrer Mutter Hilda, die ihre drei Töchter in Rexingen durch die Nazizeit brachte.

(Foto: Lichtgut)

„Rexingen, das war für mich wie ein Kleinod“, sagt Ursula Röhm. Das Dorf bei Horb, das war für sie der Brunnen vor dem Haus und die Obstbäume dahinter. Das war das Wiesle, zu dem kaum jemand hinkam, weil es so versteckt lag. „Da haben wir alle Sonntage und Feiertage verbracht.“ Das Kind Ursula erlebte dort eine glückliche Kindheit. Die Erinnerung daran ist noch lebendig. „Ist doch toll, dass ich mir das so bewahren konnte“, sagt die erwachsene Ursula Röhm, wenn sie von den Jahren zwischen ihrer Geburt 1937 und dem Ende des NS-Staates 1945 spricht.

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