Mehr Geld, aber die Kirche spart stark
Baden-Württemberg
Die Evangelische Landeskirche nimmt dieses Jahr etwas mehr ein als 2024. Dennoch wird der Etat so stark gekürzt wie wohl noch nie. Rund 200 Stellen fallen weg.
Der Finanzchef der Evangelischen Landeskirche in Württemberg Fabian Peters sieht zum Sparkurs keine Alternative.
(Foto: Lichtgut/Christoph Schmidt)
Wer den obersten Haushalter der Evangelischen Landeskirche in Württemberg an seinem Arbeitsplatz besucht, kann kaum glauben, dass die Landeskirche knapp bei Kasse ist. Ihre brandneue Verwaltungszentrale in Stuttgart ist beeindruckend: schick, modern, geräumig und energetisch top. Ein Eisspeicher in der Erde dient zum Heizen im Winter und zum Kühlen im Sommer. „Bei der Wärmeversorgung sind wir autark“, sagt der Finanzchef Fabian Peters. 60 Millionen Euro habe der Bau gekostet, genauso viel wie einst kalkuliert. Man brauche weniger Strom als früher, weniger Heizenergie, könne andere Gebäude aufgeben und die Mitarbeitenden an der Gänsheide unter einem Dach unterbringen. Das Ganze rechne sich also, betont der promovierte Volkswirt, der doch gleichzeitig die Landeskirche auf einen rigiden Sparkurs gebracht hat.
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