Krypto-Betrug: Mann verliert 1,2 Millionen Euro
Baden-Württemberg
Auf der Suche nach lukrativen Geldanlagen investiert ein Mann eine hohe Summe auf einer vermeintlichen Handelsplattform. Bald darauf stellt er fest, dass er hereingelegt wurde.

In letzter Zeit häuft sich der Betrug laut der Polizeisprecherin enorm. (Symbolbild)
(Foto: Fabian Strauch/dpa)
Von red/dpa/lsw
Ein Mann aus Friedrichshafen im Bodenseekreis ist um 1,2 Millionen Euro betrogen worden. Der 60-Jährige habe ab Mai auf einer vermeintlichen Handelsplattform in Kryptowährungen investieren wollen, wie eine Polizeisprecherin sagte.
Sein Geld überwies er demnach auf ausländische Konten. Als der Mann sich seinen vermeintlich hohen Gewinn habe auszahlen lassen wollen, wurden erhebliche Steuern und Gebühren verlangt. Als der Mann daraufhin misstrauisch wurde, war das Geld aber längst nicht mehr wiederzuholen. Er erstattete den Angaben nach erst kürzlich eine Anzeige bei der Polizei.
In letzter Zeit häuft sich der Betrug laut der Polizeisprecherin enorm. Erst kürzlich wurden weitere Betrugsfälle bekannt: Ein Opfer aus Überlingen im gleichen Kreis wurde um 160.000 Euro, ein Opfer aus Ravensburg um 300.000 betrogen.