Kretschmanns platonische Liebe

Baden-Württemberg

Zum Ende seiner Regierungszeit legt Winfried Kretschmann ein neues Buch vor. Es handelt von der Philosophin Hannah Arendt, die sein politisches Handeln bis heute prägt.

Hannah Arendt

Hannah Arendt

(Foto: ullsteinbild)

Goethe bezeichnete das Altern als das „stufenweise Zurücktreten aus der Erscheinung“. Winfried Kretschmann, 77, erfährt dieses Schicksal. Zwar amtiert der Ministerpräsident noch bis Mai kommenden Jahres – so lange wird es erfahrungsgemäß währen, bis nach der Landtagswahl im März eine neue Regierung gebildet und ein Nachfolger im Parlament gewählt ist. Und ohne Zweifel würde Kretschmann, könnten wir ihn an dieser Stelle zu seinem aktuellen Tun befragen, nachdrücklich versichern, er regiere „kraftvoll“ und werde dies bis zu seinem letzten Tag in der Villa Reitzenstein so handhaben. Gleichwohl richten sich im Maschinenraum der Landespolitik die Blicke auf den Tag nach der Verabschiedung jenes Ministerpräsidenten, der schon jetzt länger amtiert als jeder seiner Vorgänger.

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