In Tübingen eröffnet erstes deutsches Zentrum für Burgenforschung

Baden-Württemberg

Woanders eröffnen KI-Zentren – und in Tübingen ein Zentrum für Burgenforschung. Die Leiterin weiß seit Kindheitstagen, was die Faszination der alten Mauern ausmacht.

Die Tübinger Archäologin Natascha Mehler ist die Leiterin des ersten deutschen Burgenforschungszentrums.

Die Tübinger Archäologin Natascha Mehler ist die Leiterin des ersten deutschen Burgenforschungszentrums.

(Foto: Andreas Reiner)

Für gewöhnlich sind die Reaktionen ziemlich verhalten, wenn der Tübinger Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters eine Pressemitteilung rausgibt. Anfang des Jahres aber lief das Postfach voll. „Das ist mir noch nie passiert“, sagt die Professorin und Lehrstuhlinhaberin Natascha Mehler. Grund des Tumults war eine Ankündigung, die nicht in unser KI-Zeitalter zu passen scheint: „Die Universität Tübingen richtet mit Landesmitteln im Herbst ein Burgenforschungszentrum ein.“ Ungefähr 100 Personen wandten sich daraufhin per E-Mail an die designierte Leiterin, das Zentrum möge doch bitte die Burg in ihrem Ort näher erforschen. „Da wurde ein Nerv getroffen“, sagt Mehler. Seit Donnerstagabend ist das Zentrum offiziell eröffnet.

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