Beamte: Auf Kindersegen folgt Geldregen
Baden-Württemberg
Kinder lohnen sich für Beamte auch finanziell. Vom dritten Kind an gibt es im Land fast 1000 Euro Zuschlag monatlich. „Kaum nachvollziehbar“, rügt der Steuerzahlerbund.

Hüter von Beamten-Privilegien: das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe
(Foto: imago/U. J. Alexander)
Die Mail an den Bund der Steuerzahler trug den Betreff „Beamtenbesoldung, Missstände“. Er sei selbst Beamter in Baden-Württemberg, schrieb der lieber anonym bleibende Absender. Doch dass die ohnehin gut bezahlten Staatsdiener für das dritte und jedes weitere Kind 980 Euro pro Monat zusätzlich erhielten, erscheine ihm „völlig unverhältnismäßig“. Rein finanziell betrachtet könne weiterer Nachwuchs damit lukrativer sein als eine Beförderung. Warum Beamtenkinder überhaupt derart bevorzugt würden, lautete sein Schlusssatz, sei „nicht vermittelbar – sage ich als Beamter“.
Wir freuen uns, dass Sie sich für
einen Artikel interessieren.
Jetzt registrieren und weiterlesen.
- ➔ Alle Webseiteninhalte
-
➔ Inklusive aller
Artikel
- ➔ Jederzeit kündbar
Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen